Coronavirus #27 – Stadt Offenburg setzt Gebühren für Kita, Krippe und Schulkindbetreuung vorerst für April aus

Die Stadt Offenburg möchte alle Familien in diesen schwierigen Zeiten möglichst schnell und unbürokratisch finanziell entlasten. Die Erhebung aller Betreuungsgebühren inklusive Essengelder wird deshalb vorerst einmal für den kompletten April 2020 ausgesetzt. Dies gilt ebenso für Einrichtungen der Katholischen und Evangelischen Kirche. Die weiteren freien Träger entscheiden dies individuell.

Für Familien, die die Notbetreuung in Anspruch nehmen, gilt dies ebenfalls. Damit möchte die Stadt ein klein wenig Danke sagen und anerkennen, wenn beide Elternteile in systemrelevanten Bereichen die Stellung halten, die für das Funktionieren unserer Gesellschaft besonders wichtig sind. Der Vorsitzende des Gesamtelternbeirats der Kitas und Krippen unterstützt diese Vorgehensweise.

Die Stadt Offenburg halte es grundsätzlich für richtig, dass es in Baden-Württemberg eine einheitliche Regelung zur Gebührenerstattung gibt, wie das auch in einigen anderen Bundesländern angestrebt wird. Aktuell ist noch nicht absehbar, ob und wann dies geschehen wird.

Mit der obigen Regelung gibt es nun zuerst einmal eine schnelle und relativ einfache Lösung. Sollte es zu einer landeseinheitlichen Regelung kommen, erfolgt eine entsprechende Abrechnung. Ansonsten wird voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte von der Stadt und ihren Partnern entschieden, wie die weitergehende Handhabung in Offenburg sein soll.

Was müssen Eltern tun?
Familien, die der Stadt oder den Kirchen eine Abbuchungsermächtigung erteilt haben, brauchen nichts zu tun – die Abbuchung Anfang April wird einfach ausgesetzt.

Familien mit Dauerauftrag sollten diesen für den April stornieren. Des Weiteren sollten keine manuellen Überweisungen für den April vorgenommen werden.