Corona-Schnelltests für Schülerinnen und Schüler: Stadt startet Feldversuch

Zum Schutz ihrer pädagogischen Kräfte hat die Stadt Offenburg bereits im Januar begonnen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kitas und der Schulkindbetreuung mehrmals pro Woche einen Corona-Schnelltest zu ermöglichen. Aus zunächst vier Testzentren wurden in den vergangenen Wochen 19 dezentrale Teststationen direkt vor Ort in den Einrichtungen.

Im Einsatz sind neben Mitarbeiter*innen des DRK und der Malteser auch 33 Ehrenamtliche, die durch das DRK geschult wurden. Die Testkits wurden vom Land zur Verfügung gestellt. Mittlerweile ist die Zahl der Teststationen auf insgesamt 26 angewachsen, weil sechs Stationen hinzukamen, die eine Apotheke betreut sowie eine Station einer Arztpraxis.

Im nächsten Schritt rückt nun die Testung von Schülerinnen und Schülern in den Fokus. Die Stadt Offenburg will die Schulen bei dieser Aufgabe unterstützen. Zwischen Staatlichem Schulamt, Gesundheitsamt und Stadt Offenburg fanden Abstimmungsgespräche statt.

Geplant ist von Seiten des Landes, mit der Testung der Schülerinnen und Schülern nach den Osterferien zu beginnen. Die Stadt wird jedoch schon vorab ab Montag einen Feldversuch starten, um herauszufinden, wie die praktische Umsetzung von Tests am besten funktioniert. Von 20 Schulen in städtischer Trägerschaft haben zehn Interesse an der Teilnahme am Feldversuch bekundet.

Die Teilnahme ist sowohl für die Schulen als auch für die einzelnen Kinder freiwillig. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Tests unter Anleitung der Lehrkräfte oder der Eltern selbst durchführen.

Welche Testform (zu Hause oder in der Schule) verwendet wird, entscheidet die jeweilige Schule. Es kann auch zu Mischformen (zum Beispiel jahrgangsstufenbezogen) kommen. Die Schulen haben umfangreiche Arbeitsmaterialien erhalten, für Eltern gibt es unter anderem ein Erklärvideo. Bei den Tests werden die deutlich kürzeren und angenehmeren reinen Nasen-Abstrichtupfer verwendet.